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Minecraft Nether

27. September 2022
3 Minuten zu lesen

Wird dir das farbenfrohe Leben in Minecraft zu bunt, zu hell, zu ruhig? Wie wäre es mit einem Spaziergang durch die Hölle?

Minecraft Nether

So in etwa könnte man den Minecraft Nether bezeichnen: ein Ort ohne Wechsel von Tag zu Nacht, ohne Himmel, ohne irgendeine Art von Wetter. Der Nether ist schaurig schön, dunkel und nicht zu vergessen auch heiß, dank der Lavaseen. Klingt das nicht nach einer interessanten Abwechslung zum Alltag? Ganz abgesehen davon, dass sich ein jeder Spieler, der sich irgendwann auch dem Enderdrachen stellen möchte, sowieso in diese tiefen Gefilde begeben muss.

Eine kurze Geschichte des Minecraft Nether

‘The Nether’, wie er im Original heißt, wurde bereits 2010 in das Spiel integriert. Er stellt neben der Oberwelt und dem Ende eine weitere Dimension in Minecraft dar, die sogenannte Unterwelt, die Hölle. Eben alles, was unter der Oberfläche verborgen liegt. Die Besonderheit beim Nether besteht darin, dass man ihn nur durch ein Portal erreichen kann, das man vorher bauen muss. Setzt du dann einen Schritt hindurch, befindest du dich auf der anderen Seite eines zweiten, automatisch generierten Portals und bist umgeben von Netherrack, dem vorherrschenden Material im Nether.

Mit dem Minecraft Update 1.16, dem Nether-Update, wurde die Dimension im Sommer 2020 noch einmal ins Visier genommen. Eine der Neuerungen war das Netherit. Dieses wird aus antikem Schrott, welchen man verbrennt und dann mit Goldbarren kombiniert, hergestellt. Man findet antiken Schrott in bereits existierenden Gebäuden im Nether. Wieso Netherit so besonders ist? Es ist ein unglaublich widerstandsfähiges Material und man kann daraus Rüstungen herstellen, die allgemeinhin als die beste Rüstüngen in Minecraft bezeichnet werden.

Ist der Minecraft Nether nur trist und dunkel?

Neben den Schwierigkeiten in die Tiefen des Nethers zu gelangen und dem besonderen Erz, könnte man glatt meinen, der Nether wäre einfach nur trist, düster und voll von Lava, richtig? Falsch! Ein Ausflug durch die verschiedenen Biome wird beweisen, dass es in der Dunkelheit vielfältig und wunderschön sein kann. Das klassische Bild der Unterwelt wird vom Nether-Ödland vertreten. Dort gibt es ein Lavameer, zombifizierte Piglins und Schreiter, die durch die Lava gehen. Auch das Seelensandtal wirkt auf den ersten Blick nicht fröhlicher, ganz ohne Pflanzen. Dafür kann man dort blaues Feuer, das Seelenfeuer finden. Noch ein kleiner Tipp: Verzaubere deine Schuhe mit Seelenläufer, um dir das Abenteuer zu erleichtern. Ganz anders sieht es schon im Karmesinwald aus, dem rötlich erscheinenden Pilzbiom, durch das sich Hoglins und Piglins bewegen. Rot ist nicht nach deinem Geschmack? Besuche den Wirrwald! Dieses Pilzbiom sieht bläulich aus und dort kannst du sogar Endermen treffen. Ist dir das alles zu nett und langweilig? Dann solltest du einen Abstecher in die Basaltdeltas machen! Dieses Biom ähnelt einem Vulkan, mitsamt Magmawürfeln. Der einzige Nachteil daran ist, dass du hier keine Bastionsruinen finden wirst, dafür umso mehr schauriges Ambiente.

Abenteuer im Minecraft Nether

Was wäre eine spannende Dimension in Minecraft, wenn man sich nicht auch ein paar Gefahren stellen und Abenteuer erleben könnte? Auch im Minecraft Nether gibt es davon viele. Worauf du nun ganz besonders achten solltest, ist ganz einfach: Möglichkeiten, Schätze zu finden und feindliche Mobs, die dir das Leben schwer machen könnten.

Festungen: In den Minecraft Netherfestungen kannst du Schatztruhen finden und dich bereichern. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen Erfolg im Spiel. Am bedeutendsten sind aber die Witherskelette und Lohen, denen du begegnen wirst. Ein Kampf ist nicht leicht, aber es lohnt sich: Irgendwann könntest du den Lohenstaub gebrauchen, um ins Ende zu gelangen, wo du den Enderdrachen besiegst. Vielleicht ist der Ausflug in den Nether also nur ein kurzer Zwischenstopp in deinem Speedrun.

Bastionsruinen: Auch in diesen Fragmenten von Gebäuden finden sich Truhen verschiedener Arten! Sie lassen sich in den Hoglinställen, Schatzkammern, als Brückentruhen oder sonstigen Truhen finden. Auch hier können Mobs spawnen, also sei nicht zu leichtfertig! Immerhin bist du immer noch im Nether!

Endermen: Diese Mobs findest du sonst im Ende, aber da sie teleportieren können, haben sie vielleicht ein paar nette Blöcke aus ihrer Umgebung mitgebracht. Solange du sie nicht angreifst, sind sie neutral eingestellt.

Ghast: Kleine Wesen, die mit Feuerbällen auf dich schießen. Treffen sie ein Netherportal, löschen sie dieses, können es aber auch wieder entzünden. Schon ein witziger Tipp, aber aufgrund dieser Mobs solltest du im feurigsten Ort Minecrafts zur Sicherheit immer ein Feuerzeug dabei haben.

Wither: Sie sind die Bossmonster im MC Nether! Ihnen kann man nicht begegnen, sondern muss sie erschaffen, unter anderem mit Witherskelettschädeln. Der Kampf ist nicht ohne, also sei dir ganz sicher, dass du dich mit ihnen anlegen möchtest!

Ein Leben im Nether

Hast du genug von der Dunkelheit und vermisst grüne Bäume? Dann geh einfach wieder durch dein Portal. Minecraft ermöglicht es dir übrigens auch, Tiere in den Nether zu schubsen oder Materialien auf Gleisen in die andere Dimension zu befördern. Falls es dir da unten also besser gefällt, wie wäre es mit einem Umzug? Solange du auf Wasser und Betten verzichten kannst, ist das kein Problem!

Wie auch immer du dich entscheidest, oder auch wenn du lieber erst einmal die Weiten im Nether erforschen möchtest, empfehlen wir dir einen auf einem Minecraft Server von G-Portal! Wir wünschen dir viel Spaß!

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