Minecraft
Genre: Open-World-Survival
Studio: Mojang
Publisher: Mojang
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Genre: Open-World-Survival
Studio: Mojang
Publisher: Mojang

Wer hat Minecraft erfunden?

Die Entstehungsgeschichte von Minecraft ist die Geschichte eines kleinen Jungen namens Markus Alexej Persson, alias Notch, der seine Spielfreude durch Lego und Programmieren miteinander verband. Und im schwedischen Stockholm wurde ein Spiel erfunden, das zu einem der meistverkauften und überaus beliebten Spiele weltweit werden würde: Minecraft.

6 Fakten zum Gründer von Minecraft

  • Erfinder: Markus Alexej Persson (*1979, Stockholm)
  • Brachte sich das Programmieren selbst bei und stieg schnell als Programmierer auf
  • Verband seine Kindheitsfreude zu Lego mit seinen Fähigkeiten als Programmierer
  • Kreierte Minecraft (damals „Cave game“) in 2009 mit weltweitem Erfolg
  • Verkaufte 2014 Minecraft bzw. Mojang Studios an Microsoft und zog sich zurück

Wie alles mit einem alten Commodore PC und Legosteinen begann

Persson wuchs in seiner Kindheit im kleinen Ort Edsbyn in der Nähe von Stockholm auf. Er war ein begeisterter Legospieler. Als sein Vater einen Commodore 128 Computer kaufte, täuschte der siebenjährige Persson Krankheiten vor, nur um nicht zur Schule zu müssen und sich selbst am Computer auszuprobieren. Mit acht Jahren hatte er schon sein erstes Computerprogramm geschrieben. Der gelungene Versuch bildete den Ausgangspunkt seines späteren Lebenserfolgs als Spieleentwickler.

Perssons Karriere auf der Entwickler-Überholspur

Seine erstaunlichen Fähigkeiten blieben nicht unbemerkt und er kam 2005 als Spieleentwickler zu king.com. 2009 wechselte er als Programmierer zu Jalbum. Diese verließ er jedoch 2010, um sich erneut auf sein eigenes Projekt Minecraft zu konzentrieren. Er war daher auch Mitbegründer der Mojang Studios, die die Entwicklung und Produktion von Minecraft vorantrieben.

minecraft creator
Minecraft Notch

Minecraft: Ein Spiel für Generationen

Minecraft hieß anfangs (2009) nur „Cave Game“ und stellte ein „Open World“-Game dar, das theoretisch unendlich ist. Die Welt besteht aus Blöcken (ähnlich den Lego Bauklötzchen). Das Spiel hat keine festgelegten Ziele, Level oder Anleitungen (sog. „Sandbox Games“). Doch das Konzept von Minecraft war damals revolutionär: Der Spieler muss alle Ressourcen für den Aufbau z. B. eines Hauses sammeln. Erst dann kann er loslegen. Zuvor gab es meist nur Spiele, die sich entweder auf das Sammeln von Ressourcen oder auf den Bau konzentrierten. Die Kombination beider Elemente war neu.

Minecraft selbst wurde von Persson in gerade einmal einer Woche kreiert und als „early-access“-Spiel freigegeben. Das ermöglichte Spielern, die Alpha-Version zu testen und ihre Erfahrungen an den Entwickler weiterzugeben.

Minecrafts durchschlagender Erfolg in den 2010ern

Dieses Verfahren garantierte Minecraft eine stetige positive Weiterentwicklung. So wurde Minecraft eines der seltenen Spiele, das über die Zeit immer besser und besser wurde. Auch begann sich eine wachsende Community um das Spiel zu scharen. Dadurch kam 2010 die Beta-Version (fortgeschrittene Entwicklungsversion) und 2011 die endgültige Spielversion heraus. Minecraft wurde immer populärer und konnte generationenübergreifend begeistern: das Spiel war bei Eltern und ihren Kindern beliebt. Außerdem war das Spiel bei Mädchen und Jungen gleichermaßen populär, was zum damaligen Zeitpunkt noch ungewöhnlich war. Bis zu dem Zeitpunkt war Persson, mit seinem Alias „Notch“, die führende Figur und ein „Gaming Superstar“ – innerhalb und außerhalb der Minecraft Welt. Persson zog sich allerdings schon 2011 aus der kreativen Führungsrolle von Minecraft zurück und übergab sie Jens Bergensten.

Minecraft begeistert Millionen Spieler

Im Jahr 2012 wurde Minecraft für die Xbox veröffentlicht und verkaufte in der ersten Woche über eine Millionen Spieleinheiten von Minecraft. 2014 verkaufte Persson Mojang Studios an Microsoft für 2,5 Milliarden US-Dollar. Heute ist Minecraft eines der meistverkauften Videospiele aller Zeiten: über 200 Millionen verkauften Kopien und ca. 126 Millionen aktive Nutzern (Stand 2020).

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