Minecraft Farming
Die Produktion von Ressourcen kann in Minecraft sehr nützlich sein. Bist du zu Beginn des Spiels noch ganz aufs Sammeln und Jagen angewiesen, kannst du mit der Einführung des Ackerbaus in Minecraft deine Pflanzen einfach vermehren und so einen stetigen Ressourcenzuwachs erzeugen. Hier erhältst du einen kurzen Überblick darüber, wie du in Minecraft Felder bestellst.
Überblick Minecraft Farming
- einfacher Weg zur Nahrungsmittelbeschaffung
- Grundlagen: Boden, Licht, Wasser
- verschiedene Arten von Farmen möglich
- riesige Auswahl von Pflanzen lassen sich anbauen
Minecraft: Wie man Samen einpflanzt
Pflanzen in Minecraft benötigen Erde oder Ackerboden, Wasser, Platz und Licht. Zudem kann das Wachstum der meisten Pflanzen mit Knochenmehl beschleunigt werden. Damit du deine Samen einpflanzt und erfolgreich Ackerbau in Minecraft betreibst, schauen wir uns die Faktoren der Reihe nach genauer an:
Minecraft Erde und Ackerboden
Für gewöhnlich wachsen Pflanzen auf Erde. Ackerpflanzen wie beispielsweise Kürbisse, Melonen oder Karotten benötigen jedoch speziellen Ackerboden. Diesen kannst du erzeugen, indem du gewöhnliche Erde mit einer Hacke umgräbst. So kannst du gezielt ein Feld anlegen, dass sich im Anschluss gezielt bewässern lässt. Mithilfe des Ackerboden kannst du in beispielsweise in Minecraft Weizen oder Melonen anbauen.
Natürlich gibt es auch einige Ausnahmen, wie beispielsweise Seegras oder Seetang, der nur unter Wasser wächst. Kakao lässt sich etwa nur an Tropenbaumstämmen anbauen, Gras und Blumen erfordern hingegen Grasblöcke. Pilze erfordern keinen bestimmten Boden und können auf jedem festen Block wachsen.
Wie du in Minecraft deine Pflanzen wässerst
Genau wie deine Zimmerpflanzen haben auch Pflanzen in Minecraft sehr unterschiedliche Ansprüche an die eigene Wasserversorgung. Grundsätzlich wachsen die meisten Pflanzen ohne gezielte Bewässerung. Ackerpflanzen wachsen deutlich schneller, wenn sie auf feuchtem Ackerboden stehen. Feuchter Ackerboden entsteht, wenn sich Wasser maximal vier Blöcke entfernt befindet.
Möchtest du jedoch in Minecraft Zuckerrohr anbauen, benötigst du Wasser im Feld direkt daneben. Meeresgurken, Seegras und Seetang müssen im Wasser gepflanzt werden, um wachsen zu können.
Wie du in Minecraft einen Acker anlegst
Das Wachstum deiner Ackerpflanzen hängt neben dem Boden und seiner Feuchtigkeit auch davon ab, wie dein Acker angelegt ist. Grundsätzlich profitiert das Pflanzenwachstum davon, wenn auch der Ackerboden rund um den eigenen Block feucht ist. Zudem verringert sich der Wachstumswert, wenn sich in an zwei Kanten des Bodenblocks Blöcke befinden, auf denen dieselbe Pflanze wächst. Dies geschieht auch, wenn diagonal der Pflanze eine gleiche wächst.
Daraus folgt, dass du deinen Acker so anlegen solltest, dass an eine Reihe mit bepflanztem Ackerboden eine Reihe leerer, feuchter Ackerboden anschließt. Zudem sollte sich zwischen deiner Wasserquelle und einer bepflanzten Reihe feuchter Ackerboden befinden, um das Wachstum zu maximieren. Da Wasser höchstens vier Blöcke entfernt sein darf, ergibt sich daraus die ideale Struktur einer Ackers.
Die ideale Ackerstruktur in Minecraft
Lege zunächst eine Reihe mit Wasser an, auf diese folgt eine Reihe Ackerboden, auf die wiederum eine Reihe bepflanzen Ackerbodens folgt. Nun lässt du zwischen bepflanzten Reihen immer eine Reihe mit unbepflanztem, feuchtem Ackerboden frei. Hast du drei Reihen bepflanzten Ackerbodens angelegt, folgt noch eine Reihe Ackerboden, bevor du daneben wieder eine Wasserquelle anlegst. So hat jede deiner Pflanzen den maximal nutzbaren Platz, ist stets mit Feuchtigkeit versorgt und wächst folglich auch so schnell wie möglich.
Licht und Pflanzen in Minecraft
Während die meisten Pflanzen bei jedem Lichtlevel wachsen, benötigst du für Ackerpflanzen und Bäume mindestens Lichtlevel 9. Das Lichtlevel kannst du dir jederzeit über die Taste F3 anzeigen lassen. Achte also vor dem Anlegen einer Ackers darauf, dass es überhaupt hell genug ist. Andernfalls sind deine landwirtschaftlichen Vorhaben zum Scheitern verurteilt.
Pflanzen ernten in Minecraft
Sind deine Pflanzen erstmal ausgewachsen, steht die Ernte an. Für gewöhnlich musst du dazu nur einmal mit der Hand gegen die Pflanze schlagen. Bei einigen Pflanzen – wie etwa bei Bäumen oder Melonen – bietet sich hingegen die Axt an, da sie das Erntetempo erheblich erhöht. Für Gewächse wie Seegras, Gras oder Farn benötigst du zum Ernten eine Schere.
Die Minecraft Farm: Ideen für jeden Spieler
Sind die Grundlagen klar, musst du dich entscheiden, welche Farm du anlegen möchtest. Dabei gibt es mehr Optionen, als auf den ersten Blick möglich erscheinen. Tutorials und Anleitungen der verschiedenen Minecraft Farm-Ideen findet man schnell, doch sofort wird klar, dass nicht jede Farm genauso ist wie die anderen. Mit Sicherheit findest du das perfekte Prinzip für deine Minecraft Welt. Dabei solltest du dennoch die Punkte beachten, in denen sich die verschiedenen Farmen unterscheiden:
- der Art der angebauten Pflanzen
- dem Grad der Automatisierung
- der Größe
- dem Zeitaufwand beim Bauen
- den benötigten Materialien
- der Effizienz
Viele dieser Punkte beeinflussen sich gegenseitig. Je größer man eine Farm anlegt, desto mehr Material, Zeit und auch Platz benötigt man natürlich. Gleichzeitig sind Minecraft Farm-Ideen, die auf einer vollständigen Automatisierung basieren, meist viel effizienter, benötigen allerdings auch oft Materialien, die nicht leicht zu beschaffen sind im Überlebensmodus.
Kann eine Minecraft Farm automatisch laufen?
Viele Spieler haben sich diese Frage bereits gestellt, gebastelt und Lösungen gefunden, denn die Antwort ist: Ja, das Minecraft Farming kann automatisch ablaufen. Das bedeutet, dass die Pflanzen wachsen, geerntet und gesammelt werden können, ohne, dass du selbst dafür etwas machen musst, nachdem die Farm einmal läuft. Das ist allerdings mit Anforderungen verbunden, die es zu Beginn des Spiels erschweren so eine Minecraft Farm-Idee umzusetzen. Im Spielverlauf kann man sich diesem Ziel immer weiter nähern. Bis es soweit ist, gibt es auch noch zwei „Vorstufen“ der Automatisierung und jede einzelne hat seine Vor- und Nachteile.
Typ 1: Nicht automatisches Minecraft Farming
Dieser Typ ist im Prinzip das, was man unter Minecraft Farming im einfachsten Sinne versteht. Man erstellt sich einen Acker, bepflanzt ihn, wartet ab und erntet die Pflanzen, ehe man neue Samen pflanzt. Es ist einfach und bereits zu Beginn des Spiels reicht es aus, um dich mit nötigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Das manuelle Farmen ist zuverlässig und nicht zu unterschätzen im Gameplay, auch wenn es im vergleich zu anderen Methoden sehr simpel erscheint.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du auf diese Art jede Pflanze heranziehen kannst, solange du deren Bedingungen wie Bodenmaterial oder Licht beachtest. Du musst dich also nicht entscheiden, ob du die klassischen Pflanzen, wie Weizen, Karotten, Kartoffeln oder Rote Beete den „ausgefalleneren“ Pflanzen wie Kakteen, Melonen, Kürbissen und Pilzen vorziehst.
Vorteile | Nachteile |
jede Größe möglich | manuelles Ernten/Sähen notwendig |
ähnliches Vorgehen für alle Pflanzenarten | zeitintensiv |
schnell gebaut | geringere Effizienz |
wenige Materialien benötigt |
Typ 2: Halb-automatisches Minecraft Farming
Gehst du einen Schritt weiter, kannst du deine Farm auf halb-automatisch umstellen. In den meisten Fällen machst du das durch den Einsatz von Wasser. Dieses wird durch ein Redstone-Signal von einem Button bis zu einem Dispenser (deutsch: Werfer) geleitet. Danach wird dein Feld geflutet und die Pflanzen werden so zu einem Auffangort gespült und landen dank Trichtern in Kisten. So musst du also nur einen Button drücken und sparst dir das Ernten. Neu anpflanzen musst du die Pflanzen leider dennoch. Außerdem funktioniert diese Methode nur bei Pflanzen, die sich auch durch Wasser abernten lassen und nicht nur im gedroppten Zustand wegfließen.
Vorteile | Nachteile |
größere Farm möglich | manuelles Sähen notwendig |
schnelles Ernten | Redstone benötigt |
höhere Effizienz | nicht möglich: Kaktus, Melone, Kürbis |
Typ 3: Voll-automatisches Minecraft Farming
Das Ziel eines jeden Spielers ist eine automatische Minecraft Farm. Diese muss einmalig gebaut und in Betrieb genommen werden. Anschließend kannst du aus den Truhen jederzeit deine Materialien entnehmen. Auch bei diesem Typ wird Wasser genutzt, allerdings nicht mehr zum Ernten, sondern als Transportmittel. Ebenso gibt es viele Varianten in der Minecarts mit Trichtern genutzt werden, um eine Minecraft Farm automatisch zu machen. Grundsätzlich kannst du entscheiden, ob du deine Farm technisch ausbaust mit Redstone, Redstone-Fackeln, Karren, Trichtern, Schienen, Observer (deutsch: Beobachter), Kolben oder Notenblöcken. Ist dir das zu aufwendig oder zu schwierig, kannst du auch ein paar Dorfbewohner gefangen nehmen und in deiner Farm einsperren. Diese können allerdings nicht alle Pflanzen bewirtschaften. Der Vorteil ist bei diesem Typ ganz leicht zu erkennen: Du musst nicht selbst neu Sähen. Entweder die Dorfbewohner übernehmen diese Aufgabe bei einigen Pflanzen, oder du profitierst daraus, dass Melone, Kürbis, Kaktus und Pilz so geerntet werden können, dass die Grundpflanze erhalten bleibt. Die Minecraft Farm-Ideen für automatische Farmen sind nicht nur die beliebtesten, sondern auch sind auch am leichtesten zu finden zwischen den zahlreichen Tutorials.
Vorteile | Nachteile |
alle Größen möglich | Bauen kostet Zeit |
ähnliche Strukturen für viele Pflanzen anwendbar | meist viel Material und Redstone benötigt |
höhste Effizienz |
Die beliebtesten Minecraft Farm Ideas
Da es beim Minecraft Farming um die Nahrungsmittelbeschaffung geht, ist es kein Wunder, dass sich in der Community einige Minecraft Farm-Ideen durchgesetzt haben. Die Beliebtesten wollen wir dir kurz vorstellen. Dabei dreht es sich anfangs immer um die Frage, welche Pflanze man denn anbauen möchte.
Minecraft Weizenfarm
Sie ist der Klassiker unter den Farmen. Stellt man sich eine typische Farm vor, denkt man an Weizen. Er lässt sich den Basics entsprechend anpflanzen und sogar in eine halb-automatische Farm umwandeln, weil sie sich durch eine Überflutung abernten lässt. Anschließend kann du mit Weizen Tiere anlocken oder Brot herstellen, um dich auf Abenteuern zu versorgen.
Ähnlich wie beim Weizen geht man auch mit Karotten, Kartoffeln und Roter Beete um, weshalb diese Pflanzen oft im Zusammenhang mit der Minecraft Weizenfarm genannt werden. Trotzdem schlägt in den ersten Tagen des Spiels wohl nichts das klassische Getreide.
Minecraft Kaktusfarm
Kakteen können dich verletzten, wenn du nicht aufpasst, aber wenn du sie ernten kannst, sind sie sehr nützlich. Aus ihnen kannst du grünen Farbstoff herstellen. Viele Spieler bauen also neben einer Minecraft Kaktusfarm auch direkt eine sogenannte XP-Farm, wo sie diesen Farbstoff herstellen. Außerdem ist die Farm praktisch, weil sie sich ganz leicht ohne viele Hilfsmittel in eine voll-automatische Farm umwandeln lässt, bei der du nicht einmal Kolben oder Redstone zum ernten brauchst. Du musst einfach die Eigenschaft der Pflanze nutzen, dass sie zerstört wird, wenn direkt neben ihr ein Block ist. Setzt du Blöcke hoch genug, zerstört sich die Pflanze also selbst, wenn sie beim Wachsen die richtige Höhe erreicht. Und die Basis des Kaktus’ bleibt dabei erhalten.
Minecraft Melonenfarm & Minecraft Kürbisfarm
Diese beiden Farmen voneinander zu trennen ist zwar möglich, aber den Spielern wurde schnell klar, dass man sie am besten kombinieren sollte. Die Pflanzen dürfen nicht zu nah beieinander stehen, weil sie sonst viel langsamer wachsen. Steht zwischen zwei Melonenpflanzen aber eine Kürbispflanze, oder andersherum, beeinflusst dies das Wachstum nicht. Man kann also gleichzeitig noch Platz sparen! Ähnlich wie beim Kaktus geht bei der Ernte der Stamm der Pflanze nicht verloren, wodurch man sie nicht neu pflanzen muss. Dadurch lässt sich diese Farm mit Hilfe von Kolben, Karren und Redstone zu einer sehr effektiven automatischen Farm umbauen.
Minecraft Pilzfarm
Diese Farm ist vor allem bei jenen Spielern beliebt, die sich mit dem Brauen von Tränken oder dem Kochen beschäftigen. Pilze sind im Spiel nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern werden zur Herstellung von fermentierten Spinnenaugen benötigt, was dann in vielen Tränken verwendet werden kann. Pilzfarmen lassen sich außerdem bereits in kleinen Größen, mit sogar nur einem Pilz, voll automatisieren oder sie dank des Erntens durch Wasser halb-automatisch gestalten, damit du nicht zu viele Pilze bekommst. Selbst wenn du also Pilze eher seltener benötigst, kannst du in einer Ecke mit ein paar kleinen Techniken deine eigene Pilzfarm bauen, ohne viel Zeit aufwenden zu müssen.
Das sind die beliebtesten Minecraft Farm-Ideen unter den Spielern, um ihre Vorräte zu sichern. Einige mögen einfacher klingen als die anderen, aber wie oben erklärt, hängt es wirklich von mehr als nur einem Faktor ab und du kannst deine Farm in Größe und Automatisierung differenzieren, um sie an deine eigenen persönlichen Minecraft Farm-Ideen anzupassen.
Nützliche Tipps für den Ackerbau in Minecraft
- Wendest du Knochenmehl per Rechtsklick auf eine Pflanze an, kannst du ihr Wachstum erheblich beschleunigen.
- Mobs können Ackerboden zerstören. Daher empfiehlt es sich, den eigenen Acker einzuzäunen und auszuleuchten.
- Dorfbewohner mit dem Beruf Bauer können einige Pflanzen eigenständig Pflanzen.
Fazit Farming in Minecraft
Nun weißt du alles Wesentliche, was es über Ackerbau und Farming in Minecraft zu wissen gibt. Träumst du schon immer von deiner eigenen weitläufigen Farm, die du gemeinsam mit deinen Freunden betreibst? Mit einem Minecraft Server von G-Portal kann dieser Traum schnell und denkbar unkompliziert Realität werden.
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